Armin Torbecke

Mediationsausbildung • Gewaltfreie Kommunikation • Trainings

Inhalte

1. Grundkurs (80 Stunden)

Grundlagen der Mediation

  • Die 5 Phasen der Mediation
  • Rahmenbedingungen, Setting und Einsatzmöglichkeiten
  • Die Haltung in der Mediation
  • Allparteilichkeit
  • Handwerkszeuge in der Mediation (Methoden und Techniken)

Grundlagen der Gewaltfreien Kommunikation

  • Die vier Schritte der Gewaltfreien Kommunikation und das Formulieren von Bitten 
  • Selbst-/Fremdeinfühlung, Empathie in Konflikten
  • Die verschiedenen Möglichkeiten eine Botschaft zu hören und sich selbst auszudrücken
  • Wertschätzung
  • Zustimmung/Ablehnung ausdrücken

Konflikte verstehen

  • Umgang mit Eskalationsdynamiken
  • Die verschiedene Möglichkeiten eines Konfliktverlaufs
  • Konfliktstile und –typen
  • Konflikte analysieren und visualisieren
  • Grenzen der Mediation

Mediation in Gruppen und Organisationen

Reflektion des eigenen Konfliktverhaltens

2. Aufbaukurs (120 Stunden)

Vertiefung der Mediationskompetenzen

  • Vertiefung der Grundlagen
  • Übergänge zwischen den Phasen und verschiedene Falltypen
  • Vorwürfe in hilfreichen Dialog verwandeln
  • Weitere Interventionsmethoden, Umgang mit „kalten“ und „heißen“ Konflikten
  • Visualisierungs- und Moderationstechniken
  • Rechtsgrundlagen (Juristische Grundkenntnisse)

Mediationspraxis

  • Rollenspiele 
  • Live-Mediation
  • Video-/Audioreflektion, Feedback
  • Arbeit zu zweit im Co-Team

Systemische Sichtweisen und Aspekte der Aufstellungsarbeit

Vertiefung der Gewaltfreien Kommunikation

  • Umgang mit starken Emotionen
  • Giraffentanz (Wechsel zwischen Einfühlung und Selbstausdruck) in schwierigen Situationen 
  • Dance-Floors (Arbeit mit Bodenankern, Anwendung in der Mediation)
  • Schönheit der Bedürfnisse (Dimensionen der Bedürfnisse)
  • Arbeit mit Glaubenssätzen (verfestigte Sichtweisen)

Präsenz und Achtsamkeit

Arbeit mit einer Konfliktpartei

  • Aspekte des GFK-basierten Coachings
  • Arbeit mit dem Inneren Team, Unterstützung bei Entscheidungsfindung
  • Selbsteinfühlung; Stabilität mitten im „Sturm“

Mediation in verschiedenen Anwendungsbereichen

  • Mediation in Erziehung und Bildung (Schule, Kinder- und Jugendarbeit, etc), Familienmediation, Trennung/Scheidung, Mediation in Teams, Betrieben und Vereinen.
  • Weitere Schwerpunkte entsprechend TeilnehmerInnen-Interesse (z.B. Mediation im interkulturellen Kontext, Täter-Opfer-Ausgleich, politischer Kontext)

Mediation als Schlüsselkompetenz in Gruppen und Organisationen

  • Kooperationsfähigkeiten, Netzwerkverständnis
  • Mediation in Gruppen
  • Kooperations- /Führungskompetenz
  • Umgang mit Rängen und Hierarchie

Eigene Profilentwicklung / Das eigene Tätigkeitsfeld als MediatorIn herausarbeiten

Persönliche Konfliktkompetenz erweitern

  • Eigene Konflikterfahrungen nutzen und Einstellungen reflektieren
  • Individuelle Qualitäten herausarbeiten

Abschlussprüfung/-präsentation und Zertifikatsübergabe